März 10, 2023

Hast du schon mal von Leisure Sickness gehört?
Auch, wenn der Begriff für dich neu sein mag, kennst du sicherlich folgende Situation:
Du hattest in letzter Zeit viel um die Ohren (beruflich oder privat) und endlich naht der langersehnte Urlaub.

Kaum konntest du ein paar Tage entspannen, wirst du krank.


Mir ist das auch schon passiert und darum möchte ich dir gerne erklären, woran das liegt und was du tun kannst, damit du deinen Urlaub wieder ohne Krankheit genießen kannst.

Woher kommt Leasure Sickness?

Während der herausfordernden Zeiten "funktionierst" du und nimmst nicht mehr die Signale deines Körpers wahr, der dir schon weit vor der totalen Erschöpfungsphase feine Zeichen sendet.
Unter Stress arbeitet dein Immunsystem auf Hochtouren. Sobald es etwas ruhiger wird bei dir, fährt der Körper die Produktion deiner Abwehrzellen herunter, sodass Krankheitserreger ein leichteres Spiel haben.

Dein Nervensystem steuert viele lebenswichtige Körperfunktionen, wie Atmung, Verdauung und Stoffwechsel.
Wenn du im andauernden Stress bist, arbeitet dein vegetatives Nervensystem (hier der Sympathikus) und sorgt für die Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin und Cortisol.
Außerdem fährt es deine Magen-Darm-Aktivität herunter, um bereit zu sein auf Gefahrensituationen zu reagieren.
Durch zu wenig Erholungsphasen können die Stresshormone in deinem Körper (oder die deiner Fellnase) nicht ausreichend abgebaut werden, was zu einem geschwächten Immunsystem und Krankheit führen kann.
Der Parasympathikus ist der Gegenspieler zum Sympathikus und für Erholung und Entspannung zuständig, um den Körper wieder in ein Gleichgewicht zu bringen.
Unter diesen Umständen kann er jedoch nicht ausreichend Stresshormone abbauen.

Wie kannst du deinen Urlaub ohne Krankheit überstehen?

Damit du deinen Urlaub mit deiner Fellnase demnächst ohne Krankheit überstehst, gebe ich dir im Folgenden ein paar Empfehlungen für deinen Alltag:

  1. Sorge für ausreichend Schlaf, Bewegung und Ernährung!
  2. Mach mehrere Pausen am Tag, besonders an sehr arbeitsintensiven Tagen! Gehe zum Beispiel öfter mit deiner Fellnase raus – davon könnt ihr beide profitieren.
  3. Hetze nicht durch deinen Alltag! Sei neugierig, was sich verändert, wenn du langsamer und bewusster durch deinen Tag gehst. Beste Beispiele für Übungssituationen sind an der Supermarktkasse oder im Auto. Beobachte dich mal, wie du dich in diesen Situationen verhältst.
  4. Priorisiere deine Aufgaben! Schreibe auf, welche Aufgaben wirklich heute erledigt werden müssen, was auf morgen oder später verschoben werden kann oder sogar Aufgaben dabei sind, die erstmal gar nicht so wichtig sind.
  5. Wenn du dich innerlich unruhig fühlst, nimm 3 tiefe Atemzüge in deinen Bauch mit geschlossenen (oder offenen) Augen und lass beim Ausatmen deine Schultern noch etwas tiefer sinken. Gehe bewusst durch deinen Körper und schau, ob du irgendwo verspannt oder angespannt bist und versuche mit der Atmung zu entspannen (hierzu kannst du dir gerne meine geführte Meditation „Entspannungsritual mit deiner Fellnase“ herunterladen)
  6. Tu dir jeden Tag etwas Gutes! Alles, was dir Spaß macht und dich entspannt und ein gutes Gefühl hervorruft wirkt wirklich Wunder und verändert deine Stimmung. Zum Beispiel ein leckeres Stück Kuchen oder ein erholsames Bad, eine kurze (oder längere) Meditation, ein schönes Buch lesen, etwas Leckeres kochen, Kuschelabend mit der Fellnase auf der Couch. Das großartige ist, dass sich deine Entspannung auf deinen Vierbeiner auswirkt, also doppelt gut;)
  7. Lächel dich und Menschen in deiner Umgebung öfter an! Das ist ein Stimmungsveränderer für dich UND dein Gegenüber! Mir macht es richtig Spaß, wenn ich mein Gegenüber zu einem Zurücklächeln bringe. Probiere es mal aus und dein Tag wird sich gleich viel schöner und leichter anfühlen.
  8. Hol dir Unterstützung von außen, wenn du merkst, dass du nicht alle Aufgaben bewältigen kannst, um dir etwas freie Zeit und mehr Pausen zu schaffen.

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